Ähnlich dem Euphonium, ist die Tuba ein verstecktes Talent - oft wird es als einfaches Hintermannschafts-instrument angesehen und spielt nicht sehr oft Solos. Dagegen ist die Tuba ein extrem fähiges Instrument, vielleicht ein bisschen schwerfällig, aber es beherrscht einen Fächer von solch verschiedenen Ausdrücken wie jedes andere Instrument und noch viel mehr: von sanft und lyrisch bis hin zu laut und schmetternd. Sogar komplexe und schnelle Melodien kann man damit fertigbringen. Mit einem Fächer von vier Octaven hat die Tuba mehr zu bieten als man denkt.

Ein bisschen Geschichte:

Die Tuba ist von der Ophicleide ( Alle Instrumente sind oben abgebildet ) einer Art betasteten Bügel abgeleitet, die ihren Goldenen Zeitalter in den 1800 hatte und die selber von der Schlange (serpent). Es wurde zuerst in den Blechblaskapellen von Gross Britanien berühmt wo eine Variante, das bequemer zum tragen, das Helikon benutzt wurde. Eine andere Variante, das auf dem französichen Horn basiert war, wurde von Richard Wagner für seine Opern entwickelt, und wurde seitdem Wagner Tuba genannt. 1860 wurde von John Philip Sousa ein besser klingendes Instrument, das Sousaphon vom Helikon abgeleitet.

Seitdem hat sich die grundliegende Form nicht viel verändert, ausser einigen interessanten Beispielen, wie Sousaphone aus Fiberglas und zusammenklappbare Tubas zum Marschieren. Doch die wahre Anzahl der verschiedenen Instrumenten die Tubas genannt werden ahnt man nur: ein gutes Beispiel sind die zahlreichen Versammlungen von grossen Tubavereinen wo internationale Besucher Unmassen an Tubas heranschleppen und wunderbare Musik produzieren.